Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Bockhorn-Zetel e.V. findest du hier .
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Bockhorn-Zetel e.V. findest du hier .
Walsrode, 18:00 Uhr. Die DLRG Bockhorn-Zetel fährt als Teil des Wasserrettungszug Friesland auf den Parkplatz des Bereitstellungsraums für die Einsatzkräfte, eine Schule. Als erstes heißt es Feldbetten aufbauen, doch noch am gleichen Abend muss unsere Taucheinsatzstaffel mit voller Ausrüstung nach Ahlden verlegen. Dort sollen Sie die Bevölkerung unterstützen und Pegelstände messen. Doch was eigentlich eine ruhige Nacht werden sollte, entwickelte sich durch die unklare Lage schnell von 2 stündlichen Messungen zu stündlichen Rundgängen, die jeweil eine halbe Stunde dauerten. Die Pegelstände der Aller blieben allerdings weitestgehend gleich.
Der nächste Tag bestand dann für unsere Taucheinsatzstaffel weiter aus Pegelstandsmessungen und für unsere Führungsstaffel aus Erkundungen der umliegenden Gewässer und Schadensgebiete. Nichts vorahnend kamen nun erste Beschwerden um Langeweile beim Pegelstände messen auf. Doch die beiden Folgetage sollten sich als deutlich intensiver rausstellen.
Der Mittwoch startete durch eine Erkundung der Meiße, anliegend am Serengeti Park, wo unsere Taucheinsatzstaffel durch ihr Katastrophenschutzboot mit Sonar glänzen konnte. Im Nachhinein wurde die Taucheinsatzstaffel getrennt, da dass Boot weiter für Arbeiten in der Meiße genutzt werden sollte, die Mannschaft mit Wagen aber im Park für Sandsackverlegung gebraucht wurde. Der zeitintensiveste Einsatz des Tages lief allerdings noch in die Nacht hinein, dass Entfernen eines Baumes aus der Meiße. Dieser blockierte schon länger den Abfluss von Wasser aus der Meiße und es sammelte sich immer mehr Treibgut im Geäst.
Der Baum wurde also stückweise vom Boot aus abgesägt und von unseren Wasserrettern und den Strömungsrettern aus dem Wasser über den Deich geschleppt. Bis der Baum so bis an die Wasserkante entfernt war, vergingen 6 Stunden. Um 11 Uhr nachts durften die Einsatzkräfte dann wieder in die Feldbetten.
Der Donnerstag war als Abfahrtstag gedacht und unsere Einsatzkräfte sollten nur noch bis Mittag beim Bootseinsatz unterstützen, als plötzlich im Ort die Sirenen starteten. Es folgte Verwirrung, bis über Funk kam: "Alle Zugführer für die Verbandsführung, kommen". Es folgte nur die Aussage: "Alle Einsatzkräfte nach Ahlden verlegen, Alarmfahrt gestattet". Obwohl dies für uns noch nicht klar war, war in Ahlden eine Straße, die für drei tiefer gelegene Ortsschaften als Deich diente, teils abgesackt.
Nach über 45 Minuten Alarmfahrt, kamen wir vor Ort an und zuerst wurde ein Sammelraum für die verschiedenen Züge errichtet. Den Tag über unterstützten wir dann bei der Deichverteidigung mit unseren Tauchern und unserem Führungstrupp. Es wurde großflächig Folie verlegt, niedergehalten von Sandsäcken, um den Abtrag an Erde unter der Straße zu verringern. Nach diesem langen Arbeitstag war die lange Fahrt unzumutbar, weshalb wir erst am Folgetag entlassen wurden.
Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.
Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.